Wann - Psychotherapie?

Wann - Psychotherapie?

Immer dann, wenn Belastungen (Krisen, soziale Interaktionen, berufliche Anforderungen, körperliche Symptome, Traumata usw.) Ihr psychisches und physisches Wohlbefinden und Ihren Alltag einschränken. Letztendlich sollten sich Ihre Belastungen und Ihr Leidensdruck nach ausführlicher Diagnostik einer psychischen Erkrankung, wie bspw. einer Depression, Angsterkrankung, Zwangsstörung, schizophrenen Erkrankung; Persönlichkeits- bzw. Interaktionsschwierigkeiten und weiteren zuordnen lassen. 


Vielleicht kennen Sie einige dieser Symptome/ Gefühle:

  • Sie sind häufig traurig, fühlen sich niedergeschlagen und energielos. Ihre Gedanken kreisen immer wieder um die gleichen Themen. Sie können sich immer weniger an Ihrem Leben erfreuen. Ihre Konzentration leidet; vielleicht sind Sie dünnhäutiger als sonst. Sie haben Ein- und Durchschlafschwierigkeiten.


  • Sie sorgen sich eigentlich immer, meist über alltägliche Dinge. Ihr Körper und Ihr Kopf sind dadurch in "permanenter" Anspannung. Ihre Sorgen sind von morgens bis abends Ihr ständiger Begleiter. 


  • Sie fühlen sich meist unzulänglich und haben Angst, von Anderen negativ bewertet zu werden. Wenn es geht, meiden Sie, sich Anderen zu präsentieren, wollen nicht auffallen.


  • Sie verlassen ungern das „Haus“, meist nur in Begleitung einer Ihnen vertrauten Person. Ohne Begleitung, nur unter großer Angst. Sie fürchten sich vor Situationen, aus denen Sie nicht „flüchten“ können, haben Sorge, die Kontrolle zu verlieren.


  • Sie haben in der Vergangenheit mehrfach Panik bekommen, ohne einen „Auslöser“ identifizieren zu können. Ihre Sorge vor einem erneuten Auftreten ist groß, schließlich wirkt die Panik völlig unkalkulierbar.


  • Sie haben körperliche Beschwerden, waren bei Ärzten, um herauszufinden, ob Sie tatsächlich krank sind bzw. welche Erkrankung Sie haben, aber es konnten keine organischen Ursachengefunden“ werden, so dass ihr Leidensdruck bleibt.


  • Sie erleben Ihre Umwelt oftmals anders als Ihr Umfeld sie erlebt. Wenn es nur geht, versuchen Sie Ihr Erleben vor anderen zu "verheimlichen". In Belastungssituationen wird Ihr Erleben/ Wahrnehmung der Umwelt zunehmend intensiver. Dies kann sogar dazu führen, dass Sie Ihre Umwelt oder gar die ganze Welt als beängstigend/ bedrohlich erleben.


  • Sie brauchen täglich bestimmte Routinen und eine besondere Ordnung. Gerne wollen Sie wenig "dem Zufall" überlassen. Am liebsten sind Sie gut vorbereitet. Dadurch bleibt Kontrolle erhalten und Sie fühlen sich sicher.  



Es kann auch sein, dass Sie aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur

  • wenig Selbstbewusstsein haben, sich deshalb auch lieber von Anderen „leiten“ lassen und eher ungern Verantwortung übernehmen. Eigene Wünsche stellen Sie oft hintenan, wenngleich sie die unausgesprochenen Wünsche Anderer gerne erfüllen.


  • Ihre Emotionen nur schwer kontrollieren können, oftmals impulsiv reagieren. Dadurch geraten Sie häufiger in Konflikte, wenngleich Sie Angst davor haben, dass sich Ihr Gegenüber von Ihnen abwendet oder Sie sogar verlässt.


  • Angst vor negativen Bewertungen Anderer haben und sich nur im Kreise Ihrer vertrauten Personen wohlfühlen.


  • ein "Macher/ Visionär" sind, der womöglich sehr erfolgreich und beliebt ist. Sie glänzen mit Kreativität, Schnelligkeit und Lösungsorientierung. Aber was passiert, wenn Ihr Umfeld Ihnen nicht genug Anerkennung zuteil werden lässt oder Ihr Verhalten kritisiert?


  • es mit allem sehr genau nehmen und jeglichen Fehler vermeiden wollen, sich aber dadurch selbst bzw. dem Erreichen ihrer kleinen und großen Ziele im Weg stehen.


  • immer „irgendwie“ besonders sind und auch Ihre Umwelt daran teilhaben lassen. Vielleicht stehen Sie sogar gerne im „Rampenlicht“ und genießen das Publikum, aber die unbewusste Sorge, nicht mehr „besonders genug“ zu sein, begleitet sie.